Schutz vor Viren, Datenklau und Diebstahl: Unsere Tipps für mehr Handysicherheit

Nicht nur Computer und Laptops sind ein beliebtes Ziel für Cyberkriminielle – auch Smartphones werden immer wieder mit Schadsoftware infiziert. Bei uns erfährst du, wie du dein Handy vor Schadprogrammen und Dieben schützen kannst.

  1. Virenschutz
  2. Sichere WLAN-Verbindungen
  3. Regelmäßige Sicherheitsupdates
  4. Keine Anwendungen aus unbekannten Quellen
  5. Kontrolle von App-Berechtigungen
  6. Bildschirm & SIM-Karte sperren
  7. Verlorene oder gestohlene Handys wiederfinden
  8. Sichere USB-Verbindungen
  9. Der Faktor Mensch

1. Virenschutz

Anti-Virus-Apps: Die Installation spezieller Anti-Virus-Apps kann dabei helfen Viren zu erkennen und abzublocken. Häufig enthalten die Anwendungen einen Virenscanner, der Dateien und Anwendungen auf dem Handy auf Schadsoftware überprüft. Wurde der Virus bereits installiert, empfiehlt sich die Nutzung des sogenannten abgesicherten Modus, um diesen wieder loszuwerden.

Firewall: Mit einer Firewall lassen sich die Netzwerkaktivitäten aller Anwendungen überwachen. Bei Bedarf ist das Programm sogar in der Lage Verbindungen zu unterbinden. Zum Nachteil von iPhone-Nutzern gibt es solche Anwendungen meist nur für Android-Smartphones.

2. Sichere WLAN-Verbindungen

Viele Cafés, Einkaufszentren oder Hotels bieten ihren Besuchern über öffentliche WLAN-Netzwerke Zugang zum Internet an. Leider ist man mit Nutzung solcher Netzwerke angreifbarer für Cyberkriminelle. Online-Banking und der Besuch von Websites ohne HTTPS-Zertifikat sollten daher vermieden werden. Zusätzlichen Schutz bieten ein Virtual Private Network (VPN), welches die Verbindung ins Internet über einen eigenen VPN-Server herstellt. Dieser verändert die IP-Adresse, verschlüsselt (je nach Anbieter) die Daten und sorgt so für mehr Sicherheit. Wichtig: Vergleiche VPN-Anbieter! Kostenfreie Programme haben meist ein geringeres Schutzniveau.

3. Regelmäßige Sicherheitsupdates

Sowohl für iOS, als auch für Android-Geräte launchen die Hersteller in unregelmäßigen Sicherheitsupdates, die Sicherheitslücken schließen und den Virenschutz verbessern. Dabei gibt es Unterschiede für iPhones und Android-Handys:

  • iPhones: Apple versorgt seine Geräte regelmäßig und über einen langen Zeitraum mit Sicherheitsupdates. Da Apple sein eigenes Betriebssystem nutzt, müssen die Aktualisierungen nicht erst auf das jeweilige Modell angepasst werden.
  • Androids: Alphabet, bzw. Google veröffentlicht zwar auch rgelmäßige monatliche Sicherheitspatches, jedoch dauert der Launch für die Geräte hier zwei bis 3 Jahre, da die Updates von jedem Hersteller an die Nutzeroberfläche des betreffenden Modells angepasst werden müssen.

4. Keine Anwendungen aus unbekannten Quellen

Vor allem Android-Nutzer haben die Möglichkeit sich ihr Smartphone auch außerhalb des Playstores mit Anwendungen zu personalisieren. Jedoch können diese Apps Schadsoftware enthalten. Nutzer sollten sich also 100%-ig sicher sein, dass die jeweilige Anwendung frei von Viren- und Spionage-Werkzeugen ist. Sicherer ist es, in den Einstellungen die Option „Apps aus unbekannten Quellen zulassen“ deaktiviert zu lassen.

5. Kontrolle von App-Berechtigungen

Leider gibt es auch in Playstore (Android) und App Store (iOS) unseriöse Apps, die Nutzerdaten sammeln. Diese erkennt man häufig daran, dass sie mehr Zugriffsberechtigungen fordern als andere Apps. Diese Berechtigungen lassen sich in den Einstellungen des Handys für jede App prüfen und einzeln deaktivieren. Noch sicherer ist die Nutzung einer alternativen App, die von vornherein nur die Berechtigungen fordert, die sie zur Ausführung der Anwendung benötigt.

6. Bildschirm & SIM-Karte sperren

Auch außerhalb der digitalen Internet-Gefahren sind Diebstähle oder neugierige Fremde (oder auch Freunde) keine Seltenheit. Eine Bildschirmsperre ist die einfachste Möglichkeit sein Smartphone zu schützen. Dabei ist der PIN-Code weiterhin die sicherste Variante, vom Code „1234“ raten wir dir an dieser Stelle natürlich ab. Auch die SIM-Karte sollte mit einer separaten PIN geschützt werden. Bei Diebstahl solltest du dennoch deinen Provider kontaktieren.

7. Verlorene oder gestohlene Handys wiederfinden

Dein Handy ist unbemerkt aus der Tasche gefallen oder stibitzt worden? Sowohl iPhone als auch Android bieten hierfür spezielle Funktionen, um den Standort deines Smartphones abzufragen. Als Voraussetzung muss meist eine Internetverbindung bestehen und das GPS des Geräts aktiv sein. Mit spezieller Anti-Diebstahl-Software lassen sich die Einstellungen auch aus der Ferne via SMS aktivieren.

8. Sichere USB-Verbindungen

Zwar ist die Gefahr, dass über USB-Verbindungen Schadsoftware oder Spionage-Apps auf dein Smartphone gelangen, vergleichsweise gering, bestehen tut sie aber trotzdem. Aus diesem Grund ist es ratsam, das Handy nur mit vertrauenswürdigen Rechnern zu verbinden und beim Laden die Einstellung „Daten übertragen“ zu deaktivieren.

9. Der Faktor Mensch

Neben all diesen Maßnahmen bist du selbst der größte Schutz für dein Smartphone! Sei aufmerksam und hinterfrage Links und Nachrichten, bevor du jeder URL folgst.

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