7 Tipps zur Smartphone Sicherheit

Wer auf smarte Handytechnik setzt, will auch seine persönlichen Daten auf dem Handy gut geschützt wissen. Das Thema Smartphone Sicherheit rückt in den Mittelpunkt und sollte nicht nur Maßnahmen für einen besseren Geräte- und Datenschutz, sondern auch einen bewussteren Umgang mit Apps umfassen.

VIELE HANDYS KENNEN IHRE NUTZER AUS DEM EFFEFF

Online-Shopping, Online-Banking, Fitnessdaten, Zugangscodes für verschiedene Portale, Standortdaten, Fotos und Videos… Moderne Handys haben ihren Nutzer bestens im Blick und kennen seine Gewohnheiten und wichtigen Daten aus dem Effeff. Umso wichtiger ist ein guter Schutz für das Smartphone, damit man insbesondere auch vor Angriffen durch Schadsoftware oder Diebstahl besser geschützt ist.

Wer diesbezüglich die nachfolgenden Tipps umsetzt, erhöht den persönlichen Schutzfaktor um ein Vielfaches. Was sind also die wichtigsten Tipps für mehr Smartphone Sicherheit?

GOLDENE REGELN FÜR MEHR SMARTPHONE SICHERHEIT

SimDiscount.de hat sieben praktische Empfehlungen für Handynutzer zusammengestellt, die den mobilen Alltag mit dem Handy als beliebten Begleiter möglichst sicher gestalten.

1. Gute Smartphone Sperren einrichten

Um das Smartphone vor unerwünschten Zugriffen zu schützen, bieten die Geräte ab Werk verschiedene Möglichkeiten. Wer auf eine Kombination aus mehreren guten Smartphone-Sperren setzt, erschwert den Zugang zugunsten des Schutzes privater Daten:

  • PIN-Codes sind grundsätzlich sicherer als Entsperrmuster, die einfacher ausspioniert werden können. Es kommt aber natürlich auch auf die PIN-Auswahl an: Ein simples „1234“ bietet keinen guten Zugriffsschutz.
  • Handys, die mit einem Fingerabdrucksensor ausgestattet sind, bieten erweiterten Zugriffsschutz.
  • Individuell einstellbar ist auch die Bildschirmsperre, wenn das Handy gerade nicht mehr aktiv genutzt wird (vgl. Einstellungen / Ruhezustand). Je kürzer der Zeitraum zur Aktivierung des Ruhezustands ist, desto höher der Schutz vor Fremdzugriffen.
  •  Auch der Sperrbildschirm lässt sich noch sicherer gestalten: Überlegt ganz genau, welche Benachrichtigungen ihr auf dem Sperrbildschirm benötigt und legt dies in der Benachrichtigungsverwaltung in den Handy-Einstellungen individuell fest.

 

2. Passwörter weise wählen

Ein sicherer Passwortschutz ist grundsätzlich nur gegeben, wenn für jedes Konto tatsächlich ein eigenes Passwort vergeben wird. Die Erstellung und Verwaltung möglichst sicherer Passwörter ist beispielsweise auch über einen Passwortmanager möglich.

Empfehlenswert ist auch die Nutzung der sogenannten Zwei-Faktor-Authentifizierung. Einen solchen Schutz bieten mittlerweile viele beliebte größere Dienste an, darunter beispielsweise Google, WhatsApp und Amazon.

Smartphone Nutzer sollten Ihren verknüpften Account bei Google oder Apple ebenfalls mit einem möglichst sicheren Passwort schützen.

  • Wählen Sie eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
  • Passwörter, die leicht herauszufindende persönliche Daten (z.B. Geburtstag, Hausnummer) enthalten, bieten unzureichenden Schutz.

 

3. Das Smartphone möglichst up-to-date halten

Die Aktualität des Smartphone Betriebssystems ist ebenfalls ein Einflussfaktor für höhere Smartphone Sicherheit. Leider können Handynutzer hier wenig Einfluss nehmen, da entsprechende Software-Updates herstellerabhängig sind. Steht ein neues Update zur Verfügung, sollte dieses zeitnah installiert werden. Häufig enthalten die Updates neue Sicherheitspatches und entscheidende Fehlerbehebungen.

Da ältere Smartphones häufig nicht mehr mit Updates zum neuesten Betriebssystem versorgt werden, können Sicherheitslücken entstehen. Das spricht dann oft für den Kauf eines neuen Handys.

4. Smartphone Apps nur aus sicheren Quellen installieren

Was wäre ein Smartphone ohne all die praktischen Apps? Um eventuellen Sicherheitslücken vorzubeugen, sollten Apps grundsätzlich nur aus sicheren Quellen installiert werden. Dazu zählen beispielsweise der Google Play Store für Android Apps und der Apple App Store für iOS Apps. Auch wenn neue Programme aus einer offiziellen Quelle auf das Smartphone geladen werden, bitte im Vorfeld prüfen, ob es sich dabei wirklich um eine seriöse App handelt. Hierzu empfiehlt es sich insbesondere die einzelnen Bewertungen und App-Berechtigungen nachzulesen und diese ggf. in den Einstellungen anzupassen.

5. Nicht benötigte Dienste deaktivieren

Immer und überall vernetzt? Smartphones bieten diesen entscheidenden Vorteil, der sich aber auch nachteilig auf die Smartphone Sicherheit auswirken kann. Empfehlenswert ist es daher, nicht benötigte Dienste (z.B. Bluetooth, WLAN) temporär zu deaktivieren. Das kann übrigens auch die Akkulaufzeit des Handys verlängern. Wer sich in ein öffentliches WLAN-Netz einwählt, sollte dies möglichst per VPN (virtuelles privates Netzwerk) tun. Nützlich kann auch die Anpassung der Einstellungen von Bluetooth-Verbindungen (unsichtbar) sein.

6. Smartphone bei Verlust & Diebstahl sperren

Was tun, wenn das Smartphone einmal verloren geht? Hier helfen Ortungsdienste und spezielle Tools weiter, die ein Sperren des Geräts oder das Löschen von Daten aus der Ferne unterstützen.

  • Services für Apple iPhone & iPad via icloud.com
  • Services für Android Handys via google.com/find

 

7. Vorsicht vor Malware, Phishing & Viren

Trojaner und andere mobile Schadsoftware (Malware) kann niemand auf seinem Smartphone gebrauchen. Sorgen Sie daher beispielsweise mit einer aktivierten Firewall und einem aktiven und aktuellen Virenscanner auf dem Handy vor. Erhalten Sie Links und Dateien per E-Mail oder Instant Messenger, sollten Sie diese vorm Öffnen ebenfalls kritisch hinterfragen:

  • Kenne ich den Absender der Nachricht?
  • Könnte die Nachricht Schadsoftware enthalten?
  • Wie wahrscheinlich ist der Inhalt (z.B. Gutscheine, Gewinne, etc.)?

 

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Ein hohes Maß an Smartphone Sicherheit sorgt dafür, dass Handynutzer ihre mobilen Vorteile möglichst sorgenfrei auskosten können. SimDiscount begleitet Sie dabei nicht nur mit dem passenden Angebot für Handytarife, sondern auch mit vielen weiteren Empfehlungen rund um Smartphones und Mobiles Internet.

Bildquellen:
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Flickr.com – Ervins Strauhmanis, Phone security, CC BY 2.0